da bei Tiffy die SOLEX 40 PII-4 so langsam den Geist aufgeben (die Drosselklappen arbeiten sich ins Gehäuse ein, wahrscheinlich, weil die Gleitlagerung der Drosselklappenwelle nachgibt) mußte über einen Ersatz nachgedacht werden. Da ich schon lange mal wissen wollte, ob die Weber 44 nicht doch die bessere Wahl für Tiffy's 2017ccm sind, habe ich mir diese mal besorgt.
Wie schon von anderen Käferschraubern berichtet, muss man tatsächlich auch (oder gerade) neue Teile vor dem Einau richtig kontrollieren und nacharbeiten. Bei mir waren etliche Düsen noch mit den Herstellungsspänen zugesetzt. Also alles vorher nochmal zerlegen, durchstossen, auskratzen und ausblasen.
Der Benzinanschluss musste bei einer Seite umgebaut werden sowie auch der Drosselklappenhebel.
Neue Saugrohre waren auch notwendig und da habe ich mir die versetzten besorgt. Die haben zwei Vorteile. Erstens gibt es damit keine Probleme mehr mit Luftfilter-Anschlägen an den Motordeckel und zweitens kann man das Gasgestänge sauber platzieren und besser zur Synchronisation verwenden. Die haben aber auch einen Nachteil: es gibt sie nicht (oder ich kenne sie noch nicht) mit Wendeplatte. D.h meine Weber haben jetzt ihre Einstellschrauben zur Seitenwandung zugewandt, was die Einstellung natürlich stark behindert. War aber bei den Solex auch so und dafür hatte ich mir ja seitliche Löcher ins Blech gebohrt, die ich jetzt wieder gut gebrauchen kann.
Als erste Bedüsung habe ich mir folgende Konstellation eingebaut:
- Hauptdüse 170
- Leerlaufdüse 55
- Luftkorrekturdüse 220
- Mischrohr F11
Damit läuft Tiffy auch schon ganz ordentlich, aber noch kann ich nicht sagen, ob die Weber besser sind als die Solex. Die Vergaser sind aber noch nicht 100% synchronisiert und bei der Bedüsung muss ich auch noch optmieren. Das erste Zündkerzenbild nach 30 km Autobahn zeigte links noch zu schwarz (fett) und rechts eher dunkelrehbrauch (leicht zu fett).
Über Lamda-Sonden bin ich noch am Nachdenken.
