schraubbare Achsmanschette

[Rottweiler]

Hallo Leute,

meine hintere rechte Achsmanschette am Getriebe sifft inzwischen unübersehbar. Gibts da was Besonderes zu beachten, wenn man die alte wegmontiert und die neue in 3 Uhr oder 9 Uhr (ich hab auch gelesen 2 Uhr oder 10 Uhr wären auch gut) anschraubt? Ich tät halt den Käfer einseitig etwas hochlassen, damit ich da dran komme, dann die alte Manschette gewaltsam entfernen (ich glaub, daran wirds schon scheitern), dann ein wenig putzen und das neue Teil einfach dranschrauben. Wenn das soweit klappt und mir der Wagen nicht auf den Kopf fällt, müssts das doch gewesen sein, oder? OK, Lappen drunter legen. Sollte man die beiden Führungen, wo die Manschette ineinandergesteckt und mit 6 Schrauben zusammgengefügt wird, noch mit Karosseriedichtmasse verkleben?
Getriebeöl hab ich übrigens keins zum Nachfüllen, macht das was?

Im Voraus verbindlichen Dank für gute Ratschläge! Aber bitte so, dass ich als Laie das verstehe. Danke!

[Flip Fusel]

Die neue Manschette sollte an der Naht abgedichtet werden, gabs da beim Händler kein Mittel? Ne kleine Menge reicht, einfach um die Naht ein bischen einzuschmieren.

Die Schellen sollten fest angezogen werden, damits da wirklich dicht ist.

Wenn du schon Getriebeöl verloren hast, dann solltest du auch wieder welches nachfüllen. Wenn du nicht weisst welches drin ist, dann würde ich es ganz ablassen und komplett neu auffüllen. Ich denke da sollten keine Mischungen gemacht werden.

Schönen Gruß
Flo

[Rottweiler]

Danke Flip. Ich hab heute abend mal den Wagen rechts hinten hochgebockt, da hats gleich noch mehr getropft. Das ist da allerdings so eng, dass ich nicht gescheit drankomme. Ohne Hebebühne krieg ich das selber nicht hin, und da ich keine habe, werd ich eine Werkstatt bemühen müssen. Ein Dichtmittel war übrigens nicht dabei.

[AHS IMP 1]

Also mit den Hinterrädern auf'n hohen Bordstein fahren, oder auf die Reseveräder stellen reicht aus, um drunter zu kriechen.

Bei der alten Getriebeölsuppe macht es keinen Unterschied welche Getriebeölsorte du nachfüllst, hauptsache es ist genug drin.
Wenn, dann solltest du es komplet wechseln.

Uwe

[Rottweiler]

Danke für die Hinweise. In unserer Straße gibts leider keine Bordsteine, aber mit dem Wagenheber krieg ichs ja auch höher. Blöd dabei: Das Rad kommt dann natürlich tiefer als im normalen Stand. Andererseits wärs auf der Hebebühne ja genauso. Mal schauen, was sich machen läßt.

[AHS IMP 1]

Nee, legst du die Winterreifen hinter die Hinterräder + fährst vorsichtig drauf.

Oder halt für Vorsichtige hochbocken, Reseverad unter den Reifen legen + ablassen.

Uwe

[Rottweiler]

Jaaa, Ideen muss man haben!
Ich werds testen.

[Flip Fusel]

Ne dabei ist das auch nicht. Das gibts zu kaufen. Aber ich denke da helfen auch andere Dichtmittel.

Dass da noch mehr rausuppt is klar. Das kommt von der Hinterachse.

Wenn das Rad im Weg ist, dann nimm es doch ab!

Viel Erfolg!

[Rottweiler]

So, neuer Versuch. Der Tipp vom Uwe war echt hilfreich:

Hochbocken einfach gemacht

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Da ist das Ding!

Das ist das böse Teil

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Und dort, wo der Pfeil hinzeigt, ist die Manschette vermutlich porös und sabbert.

Und der Pfeil zeigt auf die Wurzel allen Übels

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Die untere Schelle (in Bild 2 gut zu sehen) war kein Problem, die hatte ich schnell weg. Aber die obere Schelle hat sich geweigert. Ich bin einfach nicht an den Mechanismus drangekommen, mit dem man sie löst. Normalerweise gibts da ja diese Lasche, die man einfach nach hinten drückt, dann geht ide Schelle auf. War aber nix zu machen. Ergo: untere Schelle durch eine neue ersetzt und aufgehört. Unterm Auto liegend konnte ich immer nur mit einer Hand an der oberen Schelle arbeiten, das wird so nix. Ich hab auch überlegt, einfach provisorisch Gewebeband drüber zu wickeln, aber da alles mit einem Ölfilm behaftet ist, wird das kaum gescheit heben. Seid drum, Euch ein schönes Wochenende!

[ZZ96]

hättest die Schelle eben putt gemacht, war bei mir auch so, die war festgegammelt, dann hab ich sie einfach abgezwickt statt ewig rumzufummeln...