jetzt noch mal zur Klarstellung.
Wir reden hier bei Luises Motor von 20° bei Standdrehzahl und nicht bei 3000 U/min.
Und Ihr meint doch bei 2500 bis 3000, oder?
Und nochmal zur Zündanlage: ist eine normale TSZ-h wie bei Tiffy auch
Herzoperation Luise
Re: Herzoperation Luise
Dass Luise mit 20 Grad im Leerlauf betrieben wurde, ist mir klar. Das sind dann weit jenseits der 30 Grad bei 2500/3000 Touren... würde mich somit nicht wundern, wenn Luise gut 40 Grad abbekommen hätte. Aber das knistert dann so schön... 
Meine genannten Werte beziehen sich auf Vollausregelung bei etwa 3000 Touren.
Im Leerlauf gelten recht allgemein Werte um 5-7 Grad... da dran hat sich recht wenig getan.
Meine genannten Werte beziehen sich auf Vollausregelung bei etwa 3000 Touren.
Im Leerlauf gelten recht allgemein Werte um 5-7 Grad... da dran hat sich recht wenig getan.
Re: Herzoperation Luise
die Welle ist wirklich glatt durchgebrochen 
Das Axialspiel bei jedem Pleuelstange ist >0,50mm, also auch jenseits von Gut und Böse.
Der Stössel an EV4 sieht auch nicht gerade gut aus
Die Lager kann ich nicht beurteilen. Dazu habe ich bisher zu wenige in dem Zustand gesehen:
Das Axialspiel bei jedem Pleuelstange ist >0,50mm, also auch jenseits von Gut und Böse.
Der Stössel an EV4 sieht auch nicht gerade gut aus
Die Lager kann ich nicht beurteilen. Dazu habe ich bisher zu wenige in dem Zustand gesehen:
Zuletzt geändert von vw71h am Mo 3. Dez 2012, 21:16, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Herzoperation Luise
Die Bruchfläche sieht eigenartig aus,als ob da was mit dem Gefüge nicht gestimmt hätte.Da kann Red bestimmt mehr zu sagen.
-Wie sieht der Nocken von dem Stößel aus? Auch angefressen?
-Das Axialspiel der Pleuel hast du mit einer Fühlerlehre gemessen zwischen Pleuel und Wange?
Ich hab mal im Bild Pfeile eingezeichnet,da solltest du mal messen.
Das eine hat Serie 65mm und wird in Stufen von 0,5mm aufgearbeitet.Kann man mit dem Messschieber feststellen ob das 65 , 65,5 oder sogar 66 oder 66,5 ist.Dann wäre das Gehäuse gespindelt worden.
Der kleine Pfeil ist das Bundlager,Serie 22mm dann auf 21 und 20mm je nach Stufe.Mehr geht da auch nicht.
-Wie sieht der Nocken von dem Stößel aus? Auch angefressen?
-Das Axialspiel der Pleuel hast du mit einer Fühlerlehre gemessen zwischen Pleuel und Wange?
Ich hab mal im Bild Pfeile eingezeichnet,da solltest du mal messen.
Das eine hat Serie 65mm und wird in Stufen von 0,5mm aufgearbeitet.Kann man mit dem Messschieber feststellen ob das 65 , 65,5 oder sogar 66 oder 66,5 ist.Dann wäre das Gehäuse gespindelt worden.
Der kleine Pfeil ist das Bundlager,Serie 22mm dann auf 21 und 20mm je nach Stufe.Mehr geht da auch nicht.
- Dateianhänge
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- Luise 45.jpg (244.29 KiB) 580 mal betrachtet
Zuletzt geändert von Vari-Mann am Mo 3. Dez 2012, 21:36, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Herzoperation Luise
Die Nocken sehen alle noch ganz gut aus, finde ich:Vari-Mann hat geschrieben: -Wie sieht der Nocken von dem Stößel aus? Auch angefressen?
-Das Axialspiel der Pleuel hast du mit einer Fühlerlehre gemessen zwischen Pleuel und Wange?
.
Ja, das Axialspiel der Pleuelstangen habe ich mit einer Fühlerlehre zwischen Pleuel und Wange gemessen
P.S.
wo sind Deine Pfeile zu sehen?
Re: Herzoperation Luise
Zu dem Bruchbild möchte ich noch nicht zu viel sagen.
Die Glanzstellen sind wahrscheinlich durch die Reibung entstanden. Der Motor lief ja damit und die beiden Bruchstellen haben sich aufeinander abgestützt und somit auch berieben.
Im Bereich des Kurbelzapfen sieht man Reste eines Gewaltbruches, drumrum sichelförmige Rastlinien. Aussen ist es recht feinkörnig gebrochen, mit Ausnahme einer sehr langen Linie parallel zur Wange. Auch hier Reste eines Gewaltbruches oder wahrscheinlicher: anderes Materialgefüge.
Hmmm, ich muss mich da auch erstmal schlau machen, Kurbelwellen sind nicht so sehr mein Ding.
Ich hätte aber eine Vermutung: der Radius am Kurbelzapfen könnte unsauber/scharfkantig gefertigt sein. Und mit viel Schlagbelastung durch Klopfen passiert da was.
Das mit dem Spiel der Pleuel auf der Welle: macht nix. Da sind einfach die Lager platt, das tut dem Pleuel garnichts an der Stelle. Dumm wäre nur, wenn oben die Buchse gelitten hätte und jetzt unrund wäre. Prüfe das mal mit einem guten Kolbenbolzen.
Den Stößel solltest du mit einem Lineal prüfen. Ob noch ballig, plan oder eingelaufen. Das mit den Abplatzern könnte Pitting Bildung sein, ablösen der Härteschicht. Dann wäre er aber hohl ausgeschliffen?
Die Glanzstellen sind wahrscheinlich durch die Reibung entstanden. Der Motor lief ja damit und die beiden Bruchstellen haben sich aufeinander abgestützt und somit auch berieben.
Im Bereich des Kurbelzapfen sieht man Reste eines Gewaltbruches, drumrum sichelförmige Rastlinien. Aussen ist es recht feinkörnig gebrochen, mit Ausnahme einer sehr langen Linie parallel zur Wange. Auch hier Reste eines Gewaltbruches oder wahrscheinlicher: anderes Materialgefüge.
Hmmm, ich muss mich da auch erstmal schlau machen, Kurbelwellen sind nicht so sehr mein Ding.
Ich hätte aber eine Vermutung: der Radius am Kurbelzapfen könnte unsauber/scharfkantig gefertigt sein. Und mit viel Schlagbelastung durch Klopfen passiert da was.
Das mit dem Spiel der Pleuel auf der Welle: macht nix. Da sind einfach die Lager platt, das tut dem Pleuel garnichts an der Stelle. Dumm wäre nur, wenn oben die Buchse gelitten hätte und jetzt unrund wäre. Prüfe das mal mit einem guten Kolbenbolzen.
Den Stößel solltest du mit einem Lineal prüfen. Ob noch ballig, plan oder eingelaufen. Das mit den Abplatzern könnte Pitting Bildung sein, ablösen der Härteschicht. Dann wäre er aber hohl ausgeschliffen?
Re: Herzoperation Luise
Sorry,Bild ist jetzt oben.
Re: Herzoperation Luise
Die Stössel sind noch nicht hohl geschliffen. Noch kippelt ein Lineal. Ist also eher ein Hügel. Sind auch nur zwei Stössel mit diesem Bild. Die anderen sind glatt wie Babypopo.
Re: Herzoperation Luise
Alle Maße Serie:Vari-Mann hat geschrieben:Sorry,Bild ist jetzt oben.
65mm und 22mm
Re: Herzoperation Luise
An den Nocken hätte ich nichts auszusetzen.