HAZ hat geschrieben:Mich würde es interessieren ob eine Bremse, (meinetwegen betrachen wir auch nur ein Rad mit aller Energie) besser wird, schlechter geht, oder kein Unterschied da ist, wenn der Raddurchmesser größer wird.
Weil ich denke Energie bleibt gleich, was ändert sich an der Bremswirkung.
Bei einer Vollbremsung, wenn alle Räder stehen und rutschen, ist es sowieso egal ob es eine Trommel oder Scheibenbremse ist

Ich hatte es ja bei MT schon gepostet. Lastverteilungen, Berührungsfläche(Reifen-Strasse), etc werden erstmal vernachlässigt.
Dem Bremsen wirkt die Trägheitskraft entgegen. Diese Kraft wirkt sich am Kontaktpunkt von FZ zu Strasse aus. Also an den Reifen. Diese Kraft ist bei beiden Durchmessern gleich, da sie abhängig von der Masse des FZ ist. Die Kraft die der Trägheitskraft entgegenwirkt ist die Bremskraft. Die Bremse hat bei beiden Rädern den gleichen Hebelarm. Die Bremskraft muss also jeweils mit dem gleichen Hebelarm arbeiten. F(B) x r(B)
Die Trägheitskraft wirkt beim kleinen Rad mit: F(T) x r1
Die Trägheitskraft wirkt beim großen Rad mit: F(T) x r2
Um zu bremsen muss also gelten:
F(B)1 x r(B) >= F(T) x r1 bzw.
F(B)2 x r(B) >= F(T) x r2
Man muss also bei größerem Durchmesser fester bremsen um die gleiche Kraft zu übertragen.
Bei blockierenden Reifen ist der Reifendurchmesser weniger wichtig. Da spielt die Kontaktfläche und die Lastverteilung mehr mit.
Wenn also r2 größer ist als r1, muss die F(B)2 auch größer sein als F(B)1
@Red: Ich glaub der Woita will wissen, wieviel es ausmacht. Ich bleib bei der Meinung, dass es kaum merkbar ist.
MfG Flo