Zumindestens möchte ich es tun , denn es spiegelt viel Erfahrung + Anwendungstips wider.
Das meiste deckt sich mit meinen Erfahrungen. Nur bei meinen "Jugendsünden" habe ich mir mit Curil, bei meiner Moppedbastelei soviel versaut. Gewinde, Buchsen, Passbuchsen, Formteile etc. Drum habe ich Curil seit über 35 Jahren aus meiner Bastelbude verbannt.
Seitdem habe ich mit Hylomar M nur gute Erfahrungen, in fast allen Anwendungen gemacht. Der Vorteil von Hylomar, ist die dünne Schichtstärke + das es sich mit Aceton entfernen lässt!
Hylomar ist ausdrücklich auch für die Beschichtung von Formdichtungen + Papierdichtungen geeignet.
Dirko habe ich noch nicht angewendet, aber schon mal von Muttern's ... ... frischgeplantem Peugeotzylinderkopf, wegen 'allgemeinem-Schrauberfehler' runterrubbeln müssen. Auf sauberen Flächen "pappt" Das schon an! Sie müssen nur vorher absolut ölfrei sein. Dirko ist ja auf Silikonbasis.
... heutzutage lassen sich die Materialien kaum noch durch Fingerprobe unterscheiden. z.B. "Klebt&Dichtet" ist auf PU-Basis. Würth hat auch spezielle Motorendichtmassen auf PU-Basis... auch so ein schwarzes Gummiartiges seit den Neuzeitmotoren. ...
Aber auch die Flüssigdichtung fühlt sich wie Gummi an.
Letztere haben wir zum 'coating' bei Ansaugrohrdichtungen, Vergaser + als Ersatz von Pappdichtungen genommen.
Auch so ähnliches Zeugs, wo ich aber nicht mehr sagen kann, ob es Acetat, Silikon oder PU war, da die leere Dose entsorgt wurde + auch Kris sich nicht mehr an die Marke erinnern kann.
Der Vorteil von dem Zeugs ist, das es größere Unebenheiten elastisch abdichtet + verkleistert.
Aber mal zurück zur 'Ur-zeit'.
Warum haben damals Natur- Papier- Kork- und Hanfdichtungen so zuverlässig Flüssigkeiten abgedichtet?
Weil kapilar eindringende Flüssigkeit die Dichtung partiziell aufgequollen + zugequetscht haben.
Das können die synthetischen Dichtstoffe noch nicht + drum brauchen wir zumindestens noch 'n Dichtpapier.
Die 'modernen' Dichtpappen dichten+quellen nicht mehr so schnell, wie die historischen Vorfahren, sind dafür aber wesentlich haltbarer.
... bzgl. neumodischer Dichtmassen, deren Verwendungen + praktischer Anwendung, hole ich mir immer Ratschläge vom Fachmann ein.
Was im gewerblichen Bereich die rationelle Arbeitsweise fordert, kann bei uns im Hobbybereich daneben gehen, weil wir die Werkstücke nicht so aufbereiten können.
Aber wir sollten Raschgu durch unsere Diskusion nicht verschrecken, sein Motorprojekt unbefangen , an zu gehen.
Uwe