Typ 4 Motor ( leider keine Nummer mehr erkennbar)

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Vari-Mann
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Re: Typ 4 Motor ( leider keine Nummer mehr erkennbar)

Beitrag von Vari-Mann »

Naja, muß aber nicht.
Er läuft doch wenn ich das recht verstehe. Dann auf die Rolle und Leistung messen.Anhand der Daten kann man dann auch etwa bestimmen was der haben muß ,bzw welcher Typ es ist.
Drückt der über 100PS ab dan wohl 2 Liter,als GB eintragen lassen.
Macht er nur 65-80 PS dann als 1,8er machen,oder als 2 Liter mit späteren Optionen.

Die Lust ist immer groß nen Motor zu zerlegen. Der Frust kommt dann schnell wenn man sieht das es nicht weiter geht oder man etwas kaputt gemacht hat.
Motor kann man auch später mal machen wenn es nötig ist.Karosse ist wichtiger und sollte an erster Stelle stehen.
Meistens fangen die Leute mit dem Motor an,weil es ja geiler ist. ICH MANN MOTOR !
Is aber quatsch , die größte Zeit und Arbeitsaufwendung geht in die Hütte.
Wenn das fertig ist macht der Motor (falls nötig ) doppelt soviel Spass.
Zumal viele Projekte an Punkt des zerlegen der Hütte auch beendet werden. Das ist nämlich viel mehr Arbeit als erwartet und nicht immer leicht.Zusammenbauen kommt dann nicht mehr aus allen möglichen Gründen. Die man dann im Ebay nachlesen kann . Projektaufgabe weil .....
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AHS IMP 1
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Re: Typ 4 Motor ( leider keine Nummer mehr erkennbar)

Beitrag von AHS IMP 1 »

Ludibug hat geschrieben: Mi 7. Sep 2022, 20:55 .....Wenn er schön gelaufen ist, dann würde ich garnichts machen. Aber da Du ihn jetzt eh auseinanderbaust, dann eben einmal alles.
Wenn er schön gelaufen ist, würde ich im Prinzip gar nichts machen, außer ...
-Saubermachen!!!
-Prüfen ob er irgendwo Ölundichtigkeiten hat (optisch)
-Kompression testen
-Köpfe runter + prüfen (um auch später mit richtigem Drehmoment wieder anziehen zu können)
-Hub + Bohrung messen
-Zylinderlaufflächen beurteilen, sind merken + "hinnehmen" ;)
-Axialspiel der Kurbelwelle messen
und alles schön sauber wieder zusammenbauen.

Evtl könnte man die Stößelschutzrohrdichtungen neu machen.

Es wäre interessant, welche Köpfe er drauf hat. Ovaler Auslassstutzen oder eckiger? Ventilgröße?
Anhand der Ansaugflansches kann man die GB-Köpfe identifizieren.

Uwe
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... aber immer noch Familienprobleme! Inzwischen meine schwerste Lebenskrise, die es zu meistern gilt.
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Vari-Mann
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Re: Typ 4 Motor ( leider keine Nummer mehr erkennbar)

Beitrag von Vari-Mann »

Nur Köpfe geht nicht.Dann müssen die Zylinder auch runter um die Zylinderfüße abzudichten. Sonst wäre das ja murks.
Und dann sieht man das die Nocke Spuren hat,die kann man dann ja auch gleich erneuern ...aber oh...dann liegt der Motor ja doch komplett zerlegt da.....
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AHS IMP 1
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Re: Typ 4 Motor ( leider keine Nummer mehr erkennbar)

Beitrag von AHS IMP 1 »

Nein, die Zylinderfüße muss man nicht zwangsläufig abdichten!
Das ist 'ne normale Abdichtung Alu/Stahl ohne Dichtung oder Dichtmittel! Deshalb mein Hinweis, ob es vormals 'ne Undichtigkeit gab.

Ja,
Dazu braucht man aber den Block nicht zu spalten!
Als Minimum sogar nur die Stößelschutzrohre zu ziehen, um 'n Blick auf die Nocken zu bekommen!

Ob die Nocke dann Spuren hat, oder die Stößel Einlaufspuren, würde ich erstmal zur Kenntniß nehmen. Wenn der Motor gut läuft, " Never change a running System"!
Ansonsten ist man bei einem kompletten Neuaufbau eines Motors!

Uwe
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Vari-Mann
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Re: Typ 4 Motor ( leider keine Nummer mehr erkennbar)

Beitrag von Vari-Mann »

Wenn die Köpfe runter sind bewegen sich die Zylinder am Block.Damit ist ein neues abdichten nicht zu vermeiden. Der alte Dreck muß weg und neue Dichtungsmasse auf die sauberen Flächen.
Die Papierdichtungen verbaut da ja keiner mehr,aber es wird dafür eine Dichmasse eingebracht. Bewegt man das nach Jahren sollte man es auch ordentlich wieder neu abdichten.
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vw71h
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Re: Typ 4 Motor ( leider keine Nummer mehr erkennbar)

Beitrag von vw71h »

stimmt, nach Abnehmen der Köpfe wackeln auch die Zylinder und die alte Dichtmasse zwischen Zylinder und Block wird rissig. Aber eine zwangsläufige mechanische Ausdrehung der Dichtfläche ist nicht immer erforderlich. Neue Dichtmasse drunter und fertig. Hält auch wieder etliche Km.
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Ludibug
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Re: Typ 4 Motor ( leider keine Nummer mehr erkennbar)

Beitrag von Ludibug »

Darum hab ich ja auch geschrieben das ich bei diesem Stand dann auch alles überprüfen würde. Theoretisch hätte ich bei einem schön laufenden Motor nichts gemacht. Aber wenn man ihn schon abrüstet nach 19 Jahren und rausfinden will was denn überhaupt in ihm steckt, dann kann man ihn nach so langer Zeit auch gleich komplett überholen. Die Teile sind ja alle da, daher wirds ja bei weitem nicht so teuer, als wenn man sich noch alles besorgen muss.
Apropos Preis.....180 PS von Willibald haben damals 34.000 DM gekostet...... :D
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