Stabigummi

[ami 56]

Ich war auch der Meinung, dass mein Cabrio gut liegt und direkt lenkt. Federn alles super, gute Stossdämpfer usw. Leider warst du ja nicht in H dieses Jahr und wir konnten keine Runde mit den Gewindefahrwerk drehen. Aber in diesem Zusammenhang habe ich auch an der Vorderachse alle Lager wechseln lassen. Der vorher nachher Eindruck war immens, kein schwammiges Gefühl mehr, wenn in der Kurve der Strassenbelag wellig war, auch die Seitenwindempfindlichkeit nahe zu Null, Geradeauslauf ebenso deutlich besser. Die Werkstatt hat diese Urethanlager verbaut. Es war nur leicht straffer als vorher mit den Seriengummis. Gepolter hat es nicht, auch nicht auf Kopfsteinpflaster.

Ich bin ja am überlegen, was ich mir als Nachfolger für mein Cabrio zu lege. Egal was es sein wird und wie beim Nachfolger dann die Lager aussehen, sie kommen neu. KH

[woita]

Kann man die alten Lager, also die am Querlenker direkt so ausbauen? Oder sind die aufgepresst? Die Urethan sind ja 2-teilig.
Du bringst mich wieder zum Grübeln!

[vw71h]

kann mich erinnern, dass diese Gummis bei mir schwer rausgingen. War ein ziemliches gepopel. Die Urethan sind dann leichter drauf, da wie du sagst, zweigeteilt

[woita]

Ok, ich bekomm eh die Woche bescheid wegen bestellten Dichtungen, dann frag ich gleich nach, ob die Urethan mitbestellt werden können.
Alles weitere seh ich dann.

Merci schon mal für die ganzen Tipps und Hinweise.

gruß woita

[ami 56]

Wie die rausgehen kann ich nicht sagen. Alles was mit Motor, Lenkung, Bremse usw auch nur indirekt zu tun hat, lasse ich machen. Kh

[Newbuggy]

Ihr behandelt ja hier die Federbeinvorderachsen.
Hat jemand Erfahrung mit den Urethanlagern bei Stabis an den alten Vorderachsen?

Mich interessiert die Auswirkung der Urethanlagern bei einem Serienstabilisator (12 mm) speziell bei der Vorderachse von einem leichten Fahrzeug.
In meinem Fall einem Buggy.

Ich musste ja bereits lernen das "hart" beim Buggy meist zu einem schlechteren Fahrverhalten führt.
Beispiel Reifen-Luftdruck: niedriger Druck führt zu ruhigerem Abrollen und besserer Spurhaltung (zumindest meine Erfahrung).

Vielleicht hat damit schon experiementiert? Ich schiele dabei etwas auf Red1600i

Gruß Alexander

[AHS IMP 1]

Bei deiner VA braucht der Stabi ja nicht das Rad zu führen + ist nicht Bestandteil der Achsgeometrie, wie bei der Federbein-Vorderachse. Dh, der Stabi dient lediglich zum Ausgleich der Federung + soll der Seitenneigung vorbeugen.

Ich sehe das ganze Tuninggedöns, was im Netz kursiert immer sehr skeptisch. Spez. das "Hart + Steif" sogar womöglich in Verbindung mit einer Tieferlegung. Was ja absolut nix mit "stabil" zu tun hat.

Erfahrung bei der Buggy-VA habe ich nicht, aber meine Gedanken dazu:
Der Stabi soll die Federbelastung der Tragarme ausgleichen, aber das Federverhalten des einzelnen Rades nicht beeinträchtigen.
...
Die Serien-Lagerung des Stabis (in-Gummi) soll ja das Ansprechverhalten dieses Federstabes dämpfen.
Ansonsten hätten die Ings es starr konstruiert.

Dämpfung.../...Ausgleich?
Wenn nun niederquergeschnitzte Reifen, straffe Stoßdämpfer + Urethanlager, bei womöglich ungekürztem Federpaket eingesetzt werden, wie soll da noch die Reifenlauffläche auf dem Straßenbelag bleiben? Bei zudem dem leichten Gegengewicht von dem Buggyvorderbau auf der VA.
Sicherlich könnten Spezialisten mit Anpassungen auf der HA das Gesamtpaket abstimmen. Ob das für uns Alltagsfahrer die richtige Entwicklungs-Richtung ist..?
...ist lediglich meine Meinung.

Red hatte dazu mal was Schlaues zur Einbaulage des Stabis beim Buggy geschrieben. Glaube in seinem Buggy-Thema, bzgl Drehpunkt.

Die KV-Spezialisten können sicherlich mehr Erfahrung + Wissen dazu beitragen.

Uwe

[Newbuggy]

Hallo Uwe,

du hast es besser auf den Punkt gebracht!

Die VW-Entwickler haben sicher einen Kompromiss aus Stabilität, Sicherheit und Komfort der Bauteile gesucht und verbaut.
Das es für Extremfälle auch spezielle andere Bauteile gibt ist logisch.
Und ein Set mit verstärktem Stabilisator plus Urethanlager ist sicher stimmig.

Mich beschäftigt die Frage ob die öfters angebotenen Urethanlager mit Serienstabis harmonieren oder, wie Uwe schreibt, möglicher weise der Drehpunkt im Stabi selbst (negativ) verändert wird.
Ich stelle mir das als Laie mit einem Ver- bzw. Abdrehen des Stabis am Lagerpunkt mangels Bewegungsfreiheit vor.

Vielleicht unterschätze ich auch das Stabimaterial?

Gruß Alexander

PS.: Erfahrungen mit den Urethanlagern an den Hinterachs-Drehstäben (beim Buggy) würden mich interessieren.

[Red1600i]

Für die Vorderachse gibt es 19mm Stabis mit Urethanlagern. Weder der Stabi noch die Lager taugen was. Prügelhart und er wandert in den Lagern. Für Renneinsatz brauchbar, aber nicht die Straße.

Beim leichten Buggy reicht der Serienstabi oder der Tafel 15mm. Beides im Buggy gefahren, geht sehr gut. Im schwereren Käfer ist der 15er echt gut.

Gummi reicht da völlig. Urethan würde bestimmt wieder wandern... und habe ich auch noch nicht gesehen in Urethan. Ich würde es aber garnicht wollen.

An der Hinterachse bin ich von Urethan geheilt. Ich käme garnicht mehr auf die Idee, diesen Mist nochmal zu verbauen, wenn es so tolle HD Gummi Lager gibt.

Und im ewig zitternden Buggy: alles was ihn härter macht, läßt ihn noch stärker zittern. Er hat zuwenig Torsionssteifigkeit.

[Newbuggy]

Danke für die Experten-Auskunft.

Ich konnte die Urethan-Euphorie nicht ganz nachvollziehen. Nicht nur die Stabi- und Drehstablager, sondern auch die Hardyscheiben werden ja aus Urethan angeboten.
Eingebaut habe ich bisher nur die Schaltgestänge-Kupplung aus Urethan und die ist wirklich präzise. Die alte war allerdings recht ausgeleiert.

Gruß Alexander