Servus Gemeinde,
ich bin wieder zum Schrauben gekommen. Als letzte meiner Aufgaben bezüglich der Bodengruppe musste ich noch meine Pedalerie überholen. Ich habe mich beim zerlegen an diesem Bild orientiert:
Leider bin ich recht schnell auf ein Problem gestoßen. Den Splint der das Kupplungspedal sicherte, konnte ich recht schnell herausklopfen. Das Pedal an sich hing aber bombenfest auf der Welle.
Knackpunkt war diese Stelle:
Der Rost hatte über die Jahrzehnte das Pedal mit der Welle verbunden. Ich konnte das Pedal nicht mal mit Austreiber und Hammer dazu bewegen, dass es ab ging. Also habe ich es mit Hitze probiert:
Das Pedal fühlte sich durch meinen 650°C Heißluftföhn aber nicht einmal gekitzelt. Der Bruder meines Vermieters ist Landwirtschaftsmaschinenmechaniker. *wasfüreinwort* Er hatte ums Eck ein Autogen Schweißgerät stehen. Mit dem gab er der Pedalerie mal so richtig Zunder:
Ein paar beherzte Hammerschläge später war das Problem gegessen:
Ich lasse die Pedaleriebrocken in der gelben Kiste Sandstrahlen und werde sie dann mit Por 15 behandeln. Anschließend möchte ich sie gerne noch in der Farbe der Bodengruppe lackieren.
Ich habe es vor meinem Umzug mit der Werkstatt nicht geschafft eine der Achsrohrabdeckungen der Hinterachse anzubringen. Ich vermutete, dass ich das Federschwert zu stark gespannt hatte. Deshalb habe ich mit folgender Konstruktion die ich hier ganz frech aus dem Forum agekupfert habe, den Einstellwinkel des Federschwertes kontrolliert.
Wie sich herausstellte, war meine geliehene Baustütze im kleinsten Zustand schon zu hoch für die Deckenhöhe meiner neuen Werkstatt.
Der Vermieter lieh mir aber eine seiner Baustützen. Die war leichter und nicht so ausladend. Perfekt für meine Bedürfnisse.Jeeeeeeeeeeetzt habe ich ja vom Kaeferfreak 65 letztens so einen Föhn bezüglich meiner etwas zu "entusiastischen" Deckenstützenkonstruktion bekommen. Einem erneuten Anschiss wollte ich auf jeden Fall aus dem Weg gehen.

Deshalb hier noch mal die "Deckenstützenkonstruktion 2.0"
Vorher habe ich die Bodengruppe natürlich in "Waage" gebracht.
Was mich auch gleich dazu brachte, das Getrieeöl komplett zu entleeren.
Beim Käfer sind die Getriebeölschrauben scheinbar mit einem kleinen Magneten versehen. Und der war bei mir scheinbar auch schon sehr nötig!
Sollte ich mir Sorgen machen?! Der Magnet hat ja doch schon ordentlich Metall angezogen:
Gereinigt schauts schon nicht mehr soooo schlimm aus:
Ich habe das Getriebe dann ca. 20 Minuten "ausbluten" lassen. Anschließend hab ich wieder ca. 2,5 Liter Liqui Molly Getriebeöl eingefüllt. Natürlich in der richtigen Viskosität und für Fahrzeuge mit dem Getriebe hinten. Der Begriff dafür fällt mir jetzt gerade nicht ein.
Aber ich war ja noch viel fleissiger! Nach dem Ölgeschmiere, mir ist beim Ablassen "etwas" Öl auf den Boden gelaufen, war es mal ganz angenehm wieder zu schrauben. Ich bin also gleich noch über die Beifahrerseite meines Käfers gefallen! *Roooooooooooooaaaaaaaaaaaaar!*
Wie man am letzten Bild schön sieht, zwickts da ein bisschen. Zwei Schrauben am vorderen Kotflügel drehen durch.
Was meint Ihr? Die Köpfe abflexen und anschließend ein neues Blech mit Mutter ein schweißen? Die demontierten Teile habe ich mal im Käfer deponiert.
Folgende Bilder haben nur dokumentarischen Charakter.
Verkabelung Rückleuchte:
Verkabelung Frontleuchte:
Die beiden störrischen Schrauben haben mich dazu getrieben, nach 8,5 Std. am Käfer das Handtuch zu werfen. Ich hatte ausserdem Hunger. Und aufs Klo musste ich auch. Und überhaupt.... :-/
Recht herzlichen Dank für die Aufmerksamkeit.
SirGroovy