Re: Käfer Horst - heute: HBZ platt ...
Verfasst: Sa 23. Mai 2015, 19:50
Moin !
bin grade stolz auf mich, weil ich mich ganz alleine getraut habe den HBZ zu wechseln. Ich hatte versucht mich gut vorzubereiten. Hardwareseitig hatte ich einen Bremsleitungsschlüssel von HaZet angeschafft, der ist jeden Euro wert. Mental hatte ich mich entsprechend nochmal in Foren und Anleitungen belesen.
Im Prinzip hat alles super geklappt. Die Bremsleitungen ließen sich mit dem Hazet-Schlüssel problemlos vom HBZ abschrauben, die Schläuche von den Zuflussleitungen rutschten ohne Gegenwehr von den kleinen Stutzen. Dass man die Stutzen im HBZ verdrehen kann habe ich selber rausgefunden. Die Verstärkungshülsen sind nicht in den Napoleonhut gefallen ... alles gut. An der Ecke auch mal wieder ein Dankeschön nach Bovenden für die Telefonhotline, die ich auch zweimal in Anspruch nehmen musste.
Was ich allerdings nicht auf dem Schirm hatte und das stand auch nirgendwo:
Die Montage (also das physische Festschrauben) des HBZ am Napoleonhut geht nicht im Alleingang. Keine Chance. Der Kamerad bleibt einfach nicht in der Stellung, die nötig ist um vom Innenraum aus die Schrauben reinzudrehen. Ich habe ca. 1 Stunde damit verbracht, den HBZ mit Lappen, Holzklötchen, Schraubenziehergriffen und was ich sonst noch so fand, zu verklemmen, verkeilen, fixieren - aber: no way. Dann habe ich aufgegeben und mir von einer lieben Dame assistieren lassen, dergestalt, dass ich mich unters Auto gelegt habe, den HBZ gehalten und Ute hat eine Schraube reingedreht. Danach gehts wieder ohne Hilfe, weil der HBZ dann nicht mehr "weg kann".
Wie es jetzt ist:
Leider ist noch ein bisschen Luft irgendwo drin, der Pedalweg wird bei einmal Pumpen kürzer. Nicht viel, aber soviel, dass man es merkt.
Die Bremswirkug ist eindeutig besser als zuvor. D.h. wenn ich einmal vorgepumpt habe (sodass dann wirklich beim richtigen drauftreten der volle Druck zur Verfügung steht) bremst es besser als vorher, gefühlt würde ich sagen, dass jetzt mehr von der Kraft, die ich ins Pedal schicke auch an den Rädern ankommt.
Der alte HBZ war wirklich nach außen undicht. Nachdem ich ihn demontiert hatte und die Manschette (also die, die in den Innenraum kuckt) abgenommen hatte, war darunter alles feucht von Bremsflüssigkeit und da darf nun wirklich keine sein.
Jetzt wird morgen auf jeden Fall mit dem Käfer nach Alsfeld gefahren und nicht mit dem Mitsubishi, denn die Angst irgendwann plötzlich ganz ins Leere zu treten ist erstmal weg.
Soweit so gut hoffe ich.
bin grade stolz auf mich, weil ich mich ganz alleine getraut habe den HBZ zu wechseln. Ich hatte versucht mich gut vorzubereiten. Hardwareseitig hatte ich einen Bremsleitungsschlüssel von HaZet angeschafft, der ist jeden Euro wert. Mental hatte ich mich entsprechend nochmal in Foren und Anleitungen belesen.
Im Prinzip hat alles super geklappt. Die Bremsleitungen ließen sich mit dem Hazet-Schlüssel problemlos vom HBZ abschrauben, die Schläuche von den Zuflussleitungen rutschten ohne Gegenwehr von den kleinen Stutzen. Dass man die Stutzen im HBZ verdrehen kann habe ich selber rausgefunden. Die Verstärkungshülsen sind nicht in den Napoleonhut gefallen ... alles gut. An der Ecke auch mal wieder ein Dankeschön nach Bovenden für die Telefonhotline, die ich auch zweimal in Anspruch nehmen musste.
Was ich allerdings nicht auf dem Schirm hatte und das stand auch nirgendwo:
Die Montage (also das physische Festschrauben) des HBZ am Napoleonhut geht nicht im Alleingang. Keine Chance. Der Kamerad bleibt einfach nicht in der Stellung, die nötig ist um vom Innenraum aus die Schrauben reinzudrehen. Ich habe ca. 1 Stunde damit verbracht, den HBZ mit Lappen, Holzklötchen, Schraubenziehergriffen und was ich sonst noch so fand, zu verklemmen, verkeilen, fixieren - aber: no way. Dann habe ich aufgegeben und mir von einer lieben Dame assistieren lassen, dergestalt, dass ich mich unters Auto gelegt habe, den HBZ gehalten und Ute hat eine Schraube reingedreht. Danach gehts wieder ohne Hilfe, weil der HBZ dann nicht mehr "weg kann".
Wie es jetzt ist:
Leider ist noch ein bisschen Luft irgendwo drin, der Pedalweg wird bei einmal Pumpen kürzer. Nicht viel, aber soviel, dass man es merkt.
Die Bremswirkug ist eindeutig besser als zuvor. D.h. wenn ich einmal vorgepumpt habe (sodass dann wirklich beim richtigen drauftreten der volle Druck zur Verfügung steht) bremst es besser als vorher, gefühlt würde ich sagen, dass jetzt mehr von der Kraft, die ich ins Pedal schicke auch an den Rädern ankommt.
Der alte HBZ war wirklich nach außen undicht. Nachdem ich ihn demontiert hatte und die Manschette (also die, die in den Innenraum kuckt) abgenommen hatte, war darunter alles feucht von Bremsflüssigkeit und da darf nun wirklich keine sein.
Jetzt wird morgen auf jeden Fall mit dem Käfer nach Alsfeld gefahren und nicht mit dem Mitsubishi, denn die Angst irgendwann plötzlich ganz ins Leere zu treten ist erstmal weg.
Soweit so gut hoffe ich.