Feldversuch mit Stahlriemen als Antriebsriemen

Was unsere verschiedenen Fahrzeuge eint: der Motor.
Porsche1303
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Re: Feldversuch mit Stahlriemen als Antriebsriemen

Beitrag von Porsche1303 »

vw71h hat geschrieben:Neue Ideen bitte nicht gleich vorverurteilen. Wir wissen alle (zumindest diejenigen, die die entsprechenden Diskussionen mitverfolgt haben) daß der Riemen bei höherer Leistung (= meist auch höherer Drehzahl) schon mal runterspringen kann.
deswgeen hatte ich ja den Gedankengang dass es im "Rennsport" eher vorzüge hätte :) aber ich denke für son 50 PS Motor ist das völliger Schmarrn.
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AHS IMP 1
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Re: Feldversuch mit Stahlriemen als Antriebsriemen

Beitrag von AHS IMP 1 »

Also auf einem frisch aufgebautem Edel-Tuning-Baby würde ich den nicht ausprobieren wollen.

Die Argumente von Ludwig haben was + sind m.M. nach diskursionswürdig.
Diskussion nach dem Diskurs helfen vlt. das "Ding" auf'n Serienmotor als Feldversuch laufen zu lassen.

Uwe
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... aber immer noch Familienprobleme! Inzwischen meine schwerste Lebenskrise, die es zu meistern gilt.
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Vari-Mann
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Re: Feldversuch mit Stahlriemen als Antriebsriemen

Beitrag von Vari-Mann »

Ich vorverurteile nich sondern hab meine Meinung zu dem Ding geäußert.

Ich würde es weder testen wollen noch später kaufen aus oben genannten gründen.

Uwes Aussage will ich nicht abstreiten,aber warum soll ich noch mehr "Dreck" rein bringen als nötig ?

Eine große Gefahr sehe ich zudem in der ausrichtung der Riemenscheiben.
Wenn die nicht 100% überein stehen scheuert das,und ich würde wetten das das in den wenigsten Motoren wirklich alles in einer flucht läuft.
Man schaut von der Seite drauf ,ok,passt,das ist alles.Ein richtiger Riemen(altmodisch) kann da etwas Versatz ab,dieser Stahlriemen nicht denke ich der würde kanten und scheuern.

Was mir bisher nicht ganz klar ich bei der Konstruktion,wie spanne ich den ? Denn wir wissen ja das da ein Längenausgleich her muß beim Käfer.Oder eine zusätzliche Spannrolle?

Auf dem geposteten Bild fehlt die Mutter an der Lima und so wie das an den Scheiben ausschaut hat der abgebildete noch nicht gelaufen.

Ich würde sogar fast soweit gehen und behaupten das der mehr durchrutscht als ein normaler Riemen denn dieser hat keine Keilwirkung an den Auflageflächen der Rollen.
Und wenn da ein Motor(Tiffy z.b.) mit den enorm schnellen Drehzahländerungen auftrumpft die ja übertragen werden sollen wird er noch eher rutschen und mal wieder Späne machen.
Selbst bei meinem kleinen Motor hab ich öfter das quitschen vom Riemen wenn ich brutal von 4 auf 3 schalte und dabei in er Kupplungsphase (kein Kraftschluß) Vollgas latsche und kommen lasse wobei ja die Drehzahl echt gewaltig schnell ansteigt durch die offenen Klappen und dem zwangshochdrehen beim einkuppeln.
Und nein mein Riemen ist nicht zu lose.

Abgesprungene Riemen würde ich eher als zu lose einstufen oder die Riemenscheiben nicht in der Flucht.Oder angerissen.

Wenn dieser so stramm gespannt wird das er nicht mehr rutschen kann oder etwas flattern,dann habe ich wohl auch schon bei stehendem Motor die KW ,die ja ohne Öldruck unten in den Lagerschalen liegt diese ganz nach oben gezogen.Schafft das mein Öldrück sie gegen den Stahlriemen nach unten zu ziehen und ausreichend freigang zu haben so das die KW Lager nicht mehr belastet werden als nötig ?
Das ist auch ein Grund warum ein Keilriemen nicht zu stramm gemacht werden soll.
Von den Limalagern und der Axialbewegung der KW die der normale Riemen klaglos mitmacht will ich jetzt mal nicht anfangen.

Wenn der Metallriemen entgegen meiner Meinung tatsächlich klaglos seinen Dienst verrichtet ,ohne XXL stramm zu sein, lasse ich mich natürlich auch gerne davon überzeugen und gebe zu das ich danebengelegen habe.Denn was ich davon geschrieben habe entspringt ja nur durch ein teoretisch gedachten ablauf der Mechanik des Käfermotors. Was wäre wenn ? Ist da immer der Gedanke.

Vari
Zuletzt geändert von Vari-Mann am So 22. Jan 2012, 21:34, insgesamt 2-mal geändert.
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Vari-Mann
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Re: Feldversuch mit Stahlriemen als Antriebsriemen

Beitrag von Vari-Mann »

Hab grade mal die englische Einbauanleitung überflogen.Deutsche hab ich nicht gefunden.

-Der Riemenscheibenversatz darf max 0,5mm betragen
-Ich muß genau 241 mm zwischen mitte KW und mitte Generator haben,somit wohl keine Spannmöglichkeit.
-Nur für Gleichstromlimas geeignet
-Wurde an oder für 34 PS Motoren entwickelt (section 7 ist mir nicht ganz klar wie das gemeint ist) und es muß an stärkeren Motoren versucht werden ob das passt oder funktioniert.
-Auf dem Vid ist ein 34 PS Motor mit hoher Drehzalhl zu sehen,was mag der machen im LL,4000? Bei tuning geht es um Motoren die 6000 und etwas drüber können.Schnell hochdrehen kann ein 34 PS auch nicht wirklich.
-Mehrfach steht den "Riemen " mit Vorsicht behandeln,klar tritt man drauf beim schrauben hat der nen Knick der nicht mehr raus geht und ich muß ihn entsorgen da er dann wohl geschwächt ist und reißen kann.Oder abspringen ?
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