1600er Typ1 Kompressor
Re: 1600er Typ1 Kompressor
Ich sehe das ähnlich.
Kupfer und Aluguss killen sich recht schnell. Innen drin zählt nicht... aussen ist es feucht, innen eher nicht. Und ganz besonders zählt die Größe des Störers... und das Blech ist riesig. Das ist kein kleines Ringle...
Und ja, das wird nicht dicht, das bricht. Dichtungspapier oder Pappe ist da recht brauchbar.
Kupfer und Aluguss killen sich recht schnell. Innen drin zählt nicht... aussen ist es feucht, innen eher nicht. Und ganz besonders zählt die Größe des Störers... und das Blech ist riesig. Das ist kein kleines Ringle...
Und ja, das wird nicht dicht, das bricht. Dichtungspapier oder Pappe ist da recht brauchbar.
Re: 1600er Typ1 Kompressor
Die Idee mit den 2-Flanschen finde ich simpel + gut. Bei den dünnen Stegen hätte ich bei Dichtungspapier Bedenken, das es sich in die Übergangsbohrungen rein/wegdrückt.
Ich hatte mal in einer Vergaserhistorie gelesen, das die Solex + Bingvergaser nicht aus Alu-, sondern aus Zinkdruckguss sein sollen. Einige Vergaser aus der Kriegs- + Nachkriegszeit haben das gleiche Problem wie die Märklin Modelleisenbahnen. Nähmlich die Zinkpest.
Ich bin mir nicht sicher, glaube aber, das unsere Käfervergaser auch aus Zinkdruckguss sind.
Zink + Kupfer ist ein echtes Problem! Die Dichtringe für das SNV + den Stopfen sollten eigentlich aus Alu sein! Jedenfalls die Orginalen.
Was haltet ihr davon, wenn er sich eine Aludichtung bastelt? Die Bohrungen für die Stehbolzen würde ich sehr stramm machen, damit die Dichtung besser zentriert ist + nicht verrutschen kann.
Oder die Dichtung aus geglühtem Kupfer lackieren oder dünn mit Dichtpaste bestreichen, um eine elektrische Trennung zu erreichen?
Uwe
Ich hatte mal in einer Vergaserhistorie gelesen, das die Solex + Bingvergaser nicht aus Alu-, sondern aus Zinkdruckguss sein sollen. Einige Vergaser aus der Kriegs- + Nachkriegszeit haben das gleiche Problem wie die Märklin Modelleisenbahnen. Nähmlich die Zinkpest.
Ich bin mir nicht sicher, glaube aber, das unsere Käfervergaser auch aus Zinkdruckguss sind.
Zink + Kupfer ist ein echtes Problem! Die Dichtringe für das SNV + den Stopfen sollten eigentlich aus Alu sein! Jedenfalls die Orginalen.
Was haltet ihr davon, wenn er sich eine Aludichtung bastelt? Die Bohrungen für die Stehbolzen würde ich sehr stramm machen, damit die Dichtung besser zentriert ist + nicht verrutschen kann.
Oder die Dichtung aus geglühtem Kupfer lackieren oder dünn mit Dichtpaste bestreichen, um eine elektrische Trennung zu erreichen?
Uwe
Status: Opa 2.0
... aber immer noch Familienprobleme! Inzwischen meine schwerste Lebenskrise, die es zu meistern gilt.
... aber immer noch Familienprobleme! Inzwischen meine schwerste Lebenskrise, die es zu meistern gilt.
Re: 1600er Typ1 Kompressor
Messing ist doch eine Legierung aus Zink+Kupfer. Sollte doch klappen, oder?
Und ja, der Vergaser ist aus Zinkdruckguss. Papier scheidet völlig aus, das drückt sich sofort weg. Der Steg ist echt dünn. Alu wäre vielleicht eine Alternative. Aber zunächst probiere ich das mit dieser Dichtung. Gewechselt wird die, wenn das nicht dicht wird oder die Kontaktkorrosion das Ding nach zwanzig Jahren zerlegt hat.
Wenn ich mir so betrachte, wieviele Materialien ich an diesem Motor vermischt habe, die man eigentlich nie zusammen bringen soll?! Am Auslass kommen zum Beispiel Alu, Kupfer, Stahl, Edelstahl und Messing zusammen. Dazu noch mächtig Hitze und Druck. Hält auch... Über Jahre!
Manchmal geht probieren eben wirklich über studieren. Sonst gäbe es diesen Motor gar nicht.
Und ja, der Vergaser ist aus Zinkdruckguss. Papier scheidet völlig aus, das drückt sich sofort weg. Der Steg ist echt dünn. Alu wäre vielleicht eine Alternative. Aber zunächst probiere ich das mit dieser Dichtung. Gewechselt wird die, wenn das nicht dicht wird oder die Kontaktkorrosion das Ding nach zwanzig Jahren zerlegt hat.
Wenn ich mir so betrachte, wieviele Materialien ich an diesem Motor vermischt habe, die man eigentlich nie zusammen bringen soll?! Am Auslass kommen zum Beispiel Alu, Kupfer, Stahl, Edelstahl und Messing zusammen. Dazu noch mächtig Hitze und Druck. Hält auch... Über Jahre!
Manchmal geht probieren eben wirklich über studieren. Sonst gäbe es diesen Motor gar nicht.
Mein Kompressorumbau: http://www.typ1motor.de/Kompressor/kompressor.html
Re: 1600er Typ1 Kompressor
Mit welchem Druck arbeitest du ? 10 Bar ?MintBug hat geschrieben: Papier scheidet völlig aus, das drückt sich sofort weg. .
Bei 1-2 Bar hält auch ein ordentliches Dichtungspapier.Investier halt mal 2-3 Euro in gutes Material und schneid eine aus Papierdichtungsmaterial.Das mit einer fest trocknenden Dichtmasse versehen und das hält mehr aus als dein Lader drückt.Wenn du deine Dichtflächen dann noch mit 120er Leinen anschleifst wird das noch griffiger. (Schleifrillen ergeben mehr Grifffestigkeit)
Vari-Mann
Re: 1600er Typ1 Kompressor
Ich befürchte, Papier quetscht sich bem Anziehen sofort weg! Der Steg ist einfach zu klein.
Innen kann er die Dichtung auch nicht überlappen lassen, sonst kann man sich das Aufbohren ja gleich sparen.
Mal zu den Grundsatzüberlegungen.
Messing ist eine Legierung, die sogar ganz unterschiedliche Eigenschaften haben kann. Messing ist ein sehr weiter Begriff + die Eigenschaften haben nicht viel mit denen der Inhaltsstoffe zu tun.
Im Sanitärbereich nimmt man Messing als Übergangsstück, damit zwischen Kupfer + Zink keine Kontaktkorrosion stattfindet.
Bei den Dachklempnern ist das Materialvermischen ein NOGO. Dachrinnen sind nach kürzester Zeit wegelektolysiert.
Ich würde dabei eher so an 2Jahre denken, statt an die 20-Jahre-Haltbarkeit denken.
Der Materialmix am Zylinderkopf hat nix zu sagen, da da keine Elekrolyte dran kommen. Außer an die Stehbolzen von den Heizbirnen.
Also mach weiter + lass dich nicht beirren.
Uwe
Bastel dir eine Aludichtung.
Innen kann er die Dichtung auch nicht überlappen lassen, sonst kann man sich das Aufbohren ja gleich sparen.
Mal zu den Grundsatzüberlegungen.
Messing ist eine Legierung, die sogar ganz unterschiedliche Eigenschaften haben kann. Messing ist ein sehr weiter Begriff + die Eigenschaften haben nicht viel mit denen der Inhaltsstoffe zu tun.
Im Sanitärbereich nimmt man Messing als Übergangsstück, damit zwischen Kupfer + Zink keine Kontaktkorrosion stattfindet.
Bei den Dachklempnern ist das Materialvermischen ein NOGO. Dachrinnen sind nach kürzester Zeit wegelektolysiert.
Ich würde dabei eher so an 2Jahre denken, statt an die 20-Jahre-Haltbarkeit denken.
Der Materialmix am Zylinderkopf hat nix zu sagen, da da keine Elekrolyte dran kommen. Außer an die Stehbolzen von den Heizbirnen.
Das hat eine Entdeckermentalität, wie ich sie auch machen würde. Wer es nicht probiert + nicht sowas macht, macht nix!... probieren eben wirklich über studieren. Sonst gäbe es diesen Motor gar nicht.
Also mach weiter + lass dich nicht beirren.
Uwe
Bastel dir eine Aludichtung.
Status: Opa 2.0
... aber immer noch Familienprobleme! Inzwischen meine schwerste Lebenskrise, die es zu meistern gilt.
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Re: 1600er Typ1 Kompressor
Der Vergaser ist mit der Kupferdichtung montiert. Auch, um zu sehen, was da wirklich mit Vergaser oder Dichtung im Laufe der Zeit passiert. Es ist alles dicht und der Motor reagiert sehr schön auf die CO und Leerlaufschraube.
Aber jetzt hab ich folgendes Problem. Im Stand und im Teillastbereich hab ich ganz stabile AFR-Werte. Gebe ich Gas, geht der Motor fast aus, AFR steigt auf die Maximalanzeige und die Leistung bricht weg. Die Einspritzmenge der Beschleunigerpumpe hab ich schon erhöht, hat aber keinen Erfolg gebracht.
Verbaut ist folgendes:
Drosselklappe 39mm
Venturi 32mm
Hauptdüse 155
Luftkorrekturdüse 110
Zusatzkraftstoffdüse 47,5
Leerlaufdüse 55
An welche Düse muß ich ran?
Aber jetzt hab ich folgendes Problem. Im Stand und im Teillastbereich hab ich ganz stabile AFR-Werte. Gebe ich Gas, geht der Motor fast aus, AFR steigt auf die Maximalanzeige und die Leistung bricht weg. Die Einspritzmenge der Beschleunigerpumpe hab ich schon erhöht, hat aber keinen Erfolg gebracht.
Verbaut ist folgendes:
Drosselklappe 39mm
Venturi 32mm
Hauptdüse 155
Luftkorrekturdüse 110
Zusatzkraftstoffdüse 47,5
Leerlaufdüse 55
An welche Düse muß ich ran?
Mein Kompressorumbau: http://www.typ1motor.de/Kompressor/kompressor.html
Re: 1600er Typ1 Kompressor
So richtig Ahnung habe ich vom Bedüsen nicht + auf Erfahrungswerte kann man bei einem 39er auch nicht zurückgreifen. Der Guido kann da sicherlich bessere Tips geben.
Wenn du experimentel rangehen willst, würde ich bei dem was du schilderst, die Zusatzkraftstoffdüse "stufenweise" größer wählen. Try'n-error! Die ist für den Übergang zuständig, wo anscheinend dein Problem liegt. Meine Erfahrungen sind, das die Hauptdüse sehr träge reagiert + nur zur Grundeinstellung taugt.
Ich schick dir per PN mal ein Link. Der hat mir viel geholfen den Vergaser zu verinnerlichen. In Vari's Weber-Blog hat er auch ähnliche Probleme beschrieben. Evtl. kann man das auf den Solex adaptieren?
Uwe
Wenn du experimentel rangehen willst, würde ich bei dem was du schilderst, die Zusatzkraftstoffdüse "stufenweise" größer wählen. Try'n-error! Die ist für den Übergang zuständig, wo anscheinend dein Problem liegt. Meine Erfahrungen sind, das die Hauptdüse sehr träge reagiert + nur zur Grundeinstellung taugt.
Ich schick dir per PN mal ein Link. Der hat mir viel geholfen den Vergaser zu verinnerlichen. In Vari's Weber-Blog hat er auch ähnliche Probleme beschrieben. Evtl. kann man das auf den Solex adaptieren?
Uwe
Status: Opa 2.0
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... aber immer noch Familienprobleme! Inzwischen meine schwerste Lebenskrise, die es zu meistern gilt.
Re: 1600er Typ1 Kompressor
Wie genau funktionieren diese Sandwich-Ölthermostate? Kann man am Öffnungspunkt etwas ändern? Das Problem ist, das mein Motor nicht über 70°C Öltemperatur kommt und so 85-90°C fände ich gesünder.
So ein Teil ist das:
So ein Teil ist das:
Mein Kompressorumbau: http://www.typ1motor.de/Kompressor/kompressor.html
Re: 1600er Typ1 Kompressor
Schraub mal das Dehnstoffelement raus.
EV kann man das Gedanken flitzen lassen wie man es ändern könnte.
Druckfeder unterlegen,ev,aber erst mal sehen.
Wo hast du das verbaut? An der Filterpumpe oder extern im Radhaus an einem Filteradapter ?
Vari-Mann
EV kann man das Gedanken flitzen lassen wie man es ändern könnte.
Druckfeder unterlegen,ev,aber erst mal sehen.
Wo hast du das verbaut? An der Filterpumpe oder extern im Radhaus an einem Filteradapter ?
Vari-Mann
Re: 1600er Typ1 Kompressor
Das hängt direkt an der Filterölpumpe dran. Ob das Teil zu viel Umgebungswärme abbekommt und deshalb meint, es sei wärmer als es ist?
Zerlegen ist grad schlecht, weil ich erst vorige Woche einen Ölwechsel mit dem teuren Öl gemacht habe. Dann läuft mir das alles wieder über die Füße.
Arbeiten solche Thermostaten mit Druck wie Oiginal oder ist die Feder vielleicht aus Bi-Metall und gibt bei Temperatur nach?
Zerlegen ist grad schlecht, weil ich erst vorige Woche einen Ölwechsel mit dem teuren Öl gemacht habe. Dann läuft mir das alles wieder über die Füße.
Arbeiten solche Thermostaten mit Druck wie Oiginal oder ist die Feder vielleicht aus Bi-Metall und gibt bei Temperatur nach?
Mein Kompressorumbau: http://www.typ1motor.de/Kompressor/kompressor.html