Käfer und Freunde

der 1600er ist immer noch nicht drin....die Feder vom Kupplungshebel war gebrochen, muß ich erst noch erneuern....man saß der Hebel fest...
und arbeiten muß ich ja auch immer noch nebenbei und etliche paar Nächte muß ich auch noch bei den süssen Mädels verbringen

So sieht das Ergebnis aus, wenn n Kunde nen kleinen Klaufix zum Maschinentransport mal eben nebenbei zum Transport von ner Tonne Split mißbraucht....

Der Motor ist nun endlich drin! Kleine Schwierigkeiten beim Kupplungsseil bestätigen die alte Erkenntnis: Beim Käfer sieht alles ähnlich aus und ist doch nicht gleich....Nach dem Ersetzen der Kupplungshebelfeder war der Seilzug zu kurz...nanu? Vor Jahren war mir der Zug mal gerissen und ich hab auf die schnelle irgendeinen gebrauchten aus der Schatzkammer reingehängt und die gebrochene Feder damals ignoriert. Jetzt wo der Hebel wieder senkrecht steht, reichte der Zug nicht mehr. Ein Vergleich mit einem Zug der sicher aus einem 03 stammte ergab 2cm Unterschied. Der nächste Streich folgt sogleich: Die Hülle die die Durchbiegung des Zuges am Getriebe erzwingt war eingerissen. Schnell ne heile aus der Kammer geholt, eingebaut: Zug wieder zu kurz.....auch da gibt es wieder verschieden lange, unterscheiden sich auch nur um wenige Zentimeter....naja, nun wissen wir das punkt
Der Motor hat die ersten Kilometer hinter sich: Kurze Fahrten um den Block, Sichtkontrolle, immer alles ok, kein Ölen. Gut, längere Strecke: Motor läuft wie Katze, richtig gut und richtig Biss, besser als der alte und von dem meinten die Jungs auf der Rückfahrt von WOB schon, dass er richtig gut läuft. Nun kommen wir zum Problem: Öldruckkontrolle leuchtet bei warmem Motor im Stand, Mist!!!
Neben den üblichen Verdächtigen, Lager feddich, Schalter nicht in Ordnung, habe ich warhscheinlich noch einen Bock eingebaut: Den Deckel der Ölpumpe mit Dichtung noch zusätzlich mit Dichtmasse eingesetzt. Könnte kontraproduktiv sein und den Deckel zuweit von der Pumpe entfernen. Da könnten Uwe oder Vari vielleicht mal n Wort zu sagen ?!?!

Etwas produktives außer Überfressung mit Erdbeerkuchen haben wir gestern dann aber doch noch hingekriegt.
Der Motor für den Oranjen soll ja eine TDE-Zweivergaseranlage kriegen und an den Hosenrohren sind die Gewinde für die Kugelköpfe, die das Querrohr für die Vergaserbetätigung halten, ausgerissen.
Zum Üben haben wir ein 1cm dickes Alustück gebohrt und einen Helicoilähnlichen Repeinsatz eingebaut. Da kam ein Kumpel aus der örtlichen freundlichen VW-Werkstatt vorbei, (er hat sich jetzt auch einen Krabbler zugelegt und wollte mal gucken was wir so treiben) und meinte : dann muß ich wohl nochmal nach Hause fahren und was besseres holen: Gewindehülsen zum Einbohren, tolle Sache! Sieht um Klassen besser und stabiler aus als der Drahteinsatz und sitzt bombenfest!

Etwas Dichtmasse ist sogar gut unter dem Pumpendeckel.Ganz ohne würde ich nicht machen,das wird dann nicht dauerhaft dicht.
Mach ich auch immer.Aber mit einer recht feinen Dichtmasse und die eben nur ganz dünn auftragen.
Nicht Hylomar,das trägt wirklich dick auf.
Reste drücken sich dann eh raus.

Und nebenbei,ev ist dein "neuer" ja wegen Öldrucklampe seinerzeit ausgemustert worden ? Somit kein Fehler den du gemacht hast sondern eher Verschleiß der km die er hinter sich hat.

Vari

Die Möglichkeit dass der neue Motor in ganz (k)alter ist, kann ich nicht ausschließen. Der Vorbesitzer ist leider sehr früh äh..verschieden....
Als Dichtmasse habe ich was dickflüssiges ähnlich hylomar verbaut.

Das ist ja schade Helmut, was machst Du jetzt ?
Wieder raus und nochmal auseinanderreißen ?
Arschbacken zusammenkneifen, Standgas hochdrehen, Dickeres Öl rein und einfach fahren ?

Hoffentlich kommen bei meinem AB nicht auch solche Überraschungen ...

naja, der war ja erstmal zum Üben. Und wenn man nur dabei lernt, dass es ein Risiko ist, einen unbekannten Motor ohne Kernspaltung und Nachmessen wieder aufzubauen.
Ich habe erstmal die Dichtung unter dem Pumpendeckel gegen eine dünnere getauscht, mal sehen ob sich da noch was an Öldruck rauskitzeln lässt.
Schade ist nur, dass ich keinen einbaufertigen Motor mehr rumliegen habe, der die Aufräumphase vor 20 Jahren überstanden hat, müssen alle überholt werden und ich bin nicht mehr der Schnellste....

Macht nix, dachte ich, hab ja noch mein Sommerauto, aber nach der gestrigen wilden Nacht mit meinen heißen Mädels bin ich doch etwas unsicher nach Hause gefahren, lange werde ich meine Trude wohl nicht mehr fahren..... man wird nicht jünger

weiter gehts: Hab jetzt mal meinen "alten" Motor zerpflückt.
Es ist nicht zu übersehen, dass er in der Landwirtschaft eingesetzt wurde. Soviel in Öl konserviertes Biogemüse auf einen Haufen.....das Thermostat ist auch tot. Die Köpfe sind natürlich wie fast immer nicht Rissfrei, mal zwischen den Ventilen, mal zwischen Ventil und Kerze...
Was ich so noch nicht geshen habe: Die Einlassventile sind am Schaft regelrecht plattgewalzt, ebenso die dazugehörenden Einstellschrauben

@Helmut
Beim neuen Motor würde ich erstmal ein Manometer anstelle des Öldruckschalters einschrauben, damit du den echten Öl-Druck weißt, bevor du dich verrückt machst. Die Öldruckschalter sind zu ungenau zum Einschätzen.

Unter 0,5bar sollte aber der Öldruck auch im Stand bei heißem Motor nicht kommen. Wenn doch solltest du den Motor/Öl mit erhöter Standgas-Drehzahl abkühlen lassen.

Öldruckverlust kannst du überall haben, nicht nur in den Lagern. z.B. auch an den Stösseln. Verschlissene Lager würde ich als letzten Ansatzpunkt annehmen. (Hattest du eine "Handprüfung" + Einschätzung an den Pleul, Riemenscheibe + Schwungrad gemacht?) Ölansaugrohr konntroliert?

@Forum
Könnte nicht auch ein hängender Öldruckregelkolben die Ursache für mangelnden Öldruck sein?

Evtl gibt sich sogar das Öldruckpproblem nach einigen km?

Uwe

AHS IMP 1 hat geschrieben:@Helmut

@Forum
Könnte nicht auch ein hängender Öldruckregelkolben die Ursache für mangelnden Öldruck sein?

Evtl gibt sich sogar das Öldruckpproblem nach einigen km?

Uwe

Ja, ich denke schon. (leihenmeinung) Also ausbauen, sauber machen. Nochmal prüfen. Vlt isser ja mit Schmodder zugesetzt.

die "gefühlten" Prüfungen von Pleuel Schwungrad, Sichtprüfung von z.B. Nocken usw habe ich gemacht, schaute zumindest nicht schlecht aus.
Die beiden Öldruckkolben waren draußen, auch ok. Ich könnte noch eine stärkere Feder einbauen, die hab ich noch rumliegen.
Öldruck messen ist noch ne gute Idee, werde ich mal einbauen, Druckdose und Instrument müssten noch in Kammer zu finden sein....