Achswellengelenke reinigen und zusammenbauen
Verfasst: So 7. Dez 2014, 23:20
Hallo zusammen,
für Jeden, der mal in den Genuß kommt die Achswellengelenke reinigen zu wollen, stelle ich hier mal vor wie ich das gemacht hab.
Vorab: Ohne Auseinanderbau der Gelenke bekommt man die auch mit viel Fleißarbeit nicht richtig sauber. Allerdings ist der Zusammenbau nicht ohne. Wenn man allerdings weiss wies geht, klappts in 1 Minute.
Hier als Beispiel vom T3 Achswellengelenk:
So sahen die guten Dinger vorher aus:
Richtig viel Schmodder uns Rost!
Am Besten ging das Reinigen, wenn man das ganze Gelenk erst mal eine Weile in Waschdiesel eingelegt hat, dann ohne es weiter zu reinigen auseinandergebaut hat.
Hier gibt's keine Bilder, sonst würde der ganze Baatz an meinem Handy kleben.
Auseinanderbauen kann man das Gelenk auf verschiedene Arten:
- Das innere Lager samt Käfig und Kugeln um 90° schwenken und herausnehmen, Die Kugeln kann man dann nach aussen aus dem Lager drücken. Das innere Lager um 90° drehen und aus dem Käfig nehmen.
- Das innere Lager samt Käfig und Kugeln um 45° schwenken, die Kugeln einzeln herausdrücken und dann Käfig und inneres Lager herausnehmen. Das innere Lager um 90° drehen und aus dem Käfig nehmen.
Danach alles schön entrosten, abwischen und entfetten. Dann schaut so aus.
Dann wird zusammengebaut und es schaut so aus:
Fertig, viel Spaß!
Nein, keine Sorge, hier natürlich die Beschreibung:
Man lege den Käfig flach auf den Tisch...
... und stellt das innere Lager um 90° verdreht hinein...
...und dreht es im Käfig flach hin.
Dann drückt man die Kugeln einzeln von aussen durch den Käig rein. Klick machts.
Eine nach der Anderen.
Den Käfig samt Kugeln und innerem Lager um 90° verdreht in das äußere Lager einführen...
... und so herum verdrehen, dass es so drin sitzt. Man muss die Stellung vom inneren zum äußeren Lager beachten. Die Lager haben schräge Laufbahnen, die so angeordnet sind, dass es am Rand breite und schmale Stellen gibt. Beim Verdrehen passen die Kugeln nur in Richtung einer breiten Stelle des äußeren Lagers rein. In Richtung der schmalen Stelle gehen sie nicht rein. Wie auf dem Bild zu sehen muss sich eine breite Stelle des äußeren Lagers mit einer schmalen Stelle des inneren Lagers decken und umgekehrt. Auf der anderen Seite schauts genau andersrum aus. Das muss man bereits beachten bevor man den Käfig samt Kugeln und innerem Lager in das äußere Lager einführt. Alles klar?
Die Stellung der Lager zueinander ist wichtig, damit sich das Gelenk so verdrehen lässt und auch das innere Lager hoch und runterschieben lässt. Dabei schiebt sich eben die breite Stelle des inneren Lagers(die unten ist) zur breiten Stellen des äußeren Lagers(die oben ist) hoch. Und genauso wieder andersrum und auf der anderen Seite.
Bei verdrehtem Zusammenbau, lässt sich das innere Lager nicht mehr verdrehen und verschieben.
Die Manschetten und die Deckel dürfen auch saubergemacht werden. Man kommt wunderbar mit Finger und Lappen rein.
Man kann das Gelenk auch anders zusammenbauen:
Falls die Kugeln nicht mehr von allein im Käfig halten und immer wieder rauskullern, wird's schwierig alles festzuhalten und zu drehen.
Dann kann man auch:
- Die Kugeln mit fett einsetzen, damit sie nicht rausfallen
- Erstmal 3 Kugeln(oder so) einsetzen, Käfig, Kugeln, inneres Lager ins äußere Lager einführen und die anderen 3 Kugeln danach einsetzen. Dazu alles so verdrehen, dass man die Kugeln einzeln einsetzen kann.
So und jetzt viel Spaß!
Schöne Grüße
Flo
für Jeden, der mal in den Genuß kommt die Achswellengelenke reinigen zu wollen, stelle ich hier mal vor wie ich das gemacht hab.
Vorab: Ohne Auseinanderbau der Gelenke bekommt man die auch mit viel Fleißarbeit nicht richtig sauber. Allerdings ist der Zusammenbau nicht ohne. Wenn man allerdings weiss wies geht, klappts in 1 Minute.
Hier als Beispiel vom T3 Achswellengelenk:
So sahen die guten Dinger vorher aus:
Richtig viel Schmodder uns Rost!
Am Besten ging das Reinigen, wenn man das ganze Gelenk erst mal eine Weile in Waschdiesel eingelegt hat, dann ohne es weiter zu reinigen auseinandergebaut hat.
Hier gibt's keine Bilder, sonst würde der ganze Baatz an meinem Handy kleben.
Auseinanderbauen kann man das Gelenk auf verschiedene Arten:
- Das innere Lager samt Käfig und Kugeln um 90° schwenken und herausnehmen, Die Kugeln kann man dann nach aussen aus dem Lager drücken. Das innere Lager um 90° drehen und aus dem Käfig nehmen.
- Das innere Lager samt Käfig und Kugeln um 45° schwenken, die Kugeln einzeln herausdrücken und dann Käfig und inneres Lager herausnehmen. Das innere Lager um 90° drehen und aus dem Käfig nehmen.
Danach alles schön entrosten, abwischen und entfetten. Dann schaut so aus.
Dann wird zusammengebaut und es schaut so aus:
Fertig, viel Spaß!
Nein, keine Sorge, hier natürlich die Beschreibung:
Man lege den Käfig flach auf den Tisch...
... und stellt das innere Lager um 90° verdreht hinein...
...und dreht es im Käfig flach hin.
Dann drückt man die Kugeln einzeln von aussen durch den Käig rein. Klick machts.
Eine nach der Anderen.
Den Käfig samt Kugeln und innerem Lager um 90° verdreht in das äußere Lager einführen...
... und so herum verdrehen, dass es so drin sitzt. Man muss die Stellung vom inneren zum äußeren Lager beachten. Die Lager haben schräge Laufbahnen, die so angeordnet sind, dass es am Rand breite und schmale Stellen gibt. Beim Verdrehen passen die Kugeln nur in Richtung einer breiten Stelle des äußeren Lagers rein. In Richtung der schmalen Stelle gehen sie nicht rein. Wie auf dem Bild zu sehen muss sich eine breite Stelle des äußeren Lagers mit einer schmalen Stelle des inneren Lagers decken und umgekehrt. Auf der anderen Seite schauts genau andersrum aus. Das muss man bereits beachten bevor man den Käfig samt Kugeln und innerem Lager in das äußere Lager einführt. Alles klar?
Die Stellung der Lager zueinander ist wichtig, damit sich das Gelenk so verdrehen lässt und auch das innere Lager hoch und runterschieben lässt. Dabei schiebt sich eben die breite Stelle des inneren Lagers(die unten ist) zur breiten Stellen des äußeren Lagers(die oben ist) hoch. Und genauso wieder andersrum und auf der anderen Seite.
Bei verdrehtem Zusammenbau, lässt sich das innere Lager nicht mehr verdrehen und verschieben.
Die Manschetten und die Deckel dürfen auch saubergemacht werden. Man kommt wunderbar mit Finger und Lappen rein.
Man kann das Gelenk auch anders zusammenbauen:
Falls die Kugeln nicht mehr von allein im Käfig halten und immer wieder rauskullern, wird's schwierig alles festzuhalten und zu drehen.
Dann kann man auch:
- Die Kugeln mit fett einsetzen, damit sie nicht rausfallen
- Erstmal 3 Kugeln(oder so) einsetzen, Käfig, Kugeln, inneres Lager ins äußere Lager einführen und die anderen 3 Kugeln danach einsetzen. Dazu alles so verdrehen, dass man die Kugeln einzeln einsetzen kann.
So und jetzt viel Spaß!
Schöne Grüße
Flo