Trommelbremse, vorne, Wartungsintervalle?
Trommelbremse, vorne, Wartungsintervalle?
Habt ihr parat, welche Wartungsintervalle vorgegeben sind?
Hintergrund; Durch einen Alltagsbetriebs-zufall, habe ich festgestellt, das durch 'Pumpen' die Bremse "knackiger" wird + auch mehr Bremsleistung bringt. (Bj72 ohne Vordruckventile im HBZ)
Vor geschätzten 5tKm hatte ich die Bremsen vorne neu belegt, + ichweißnichmehr, glaube auch die Trommeln ausgedreht.
Gestern habe ich die Backen um 8-9 Tacken nachgestellt.
Haben sich die Backen erst 'eingebremst', oder Bedarf der Verschleiß nun alle 5tkm einer Einstellung?
Uwe
Hintergrund; Durch einen Alltagsbetriebs-zufall, habe ich festgestellt, das durch 'Pumpen' die Bremse "knackiger" wird + auch mehr Bremsleistung bringt. (Bj72 ohne Vordruckventile im HBZ)
Vor geschätzten 5tKm hatte ich die Bremsen vorne neu belegt, + ichweißnichmehr, glaube auch die Trommeln ausgedreht.
Gestern habe ich die Backen um 8-9 Tacken nachgestellt.
Haben sich die Backen erst 'eingebremst', oder Bedarf der Verschleiß nun alle 5tkm einer Einstellung?
Uwe
Status: Opa 2.0
... aber immer noch Familienprobleme! Inzwischen meine schwerste Lebenskrise, die es zu meistern gilt.
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Re: Trommelbremse, vorne, Wartungsintervalle?
Laut Inspektionsplan alle 5000km prüfen und evtl. einstellen.
http://www.kaeferclub-siegerland.de/tec ... inspek.htm
http://www.kaeferclub-siegerland.de/tec ... inspek.htm
Re: Trommelbremse, vorne, Wartungsintervalle?
wenn neue beläge montiert sind passen die radien von trommel und backe/ belag nicht zueinander.
das muss sich erst mal einarbeiten, aufeinander einlaufen.
5000 km ist aber recht lang dafür
wie weit musstest du denn durchlatschen bis der gebremst hat?
neue bremsen würde ich nach 500 bis 1000 km nochmal einstellen.
danach, also wenn sich das aufeinander eingelaufen hat, merkt man doch am pedalweg
wann ein nachstellen fällig ist.
die intervalle sind von der schuhgrösse des fahrers abhängig
das muss sich erst mal einarbeiten, aufeinander einlaufen.
5000 km ist aber recht lang dafür
wie weit musstest du denn durchlatschen bis der gebremst hat?
neue bremsen würde ich nach 500 bis 1000 km nochmal einstellen.
danach, also wenn sich das aufeinander eingelaufen hat, merkt man doch am pedalweg
wann ein nachstellen fällig ist.
die intervalle sind von der schuhgrösse des fahrers abhängig
Re: Trommelbremse, vorne, Wartungsintervalle?
Aha, aber 8-9 Tacken nachstellen, fand ich sehr viel!
Ich habe auf 'reibende-Anlage' gedreht + dann 3-Tacken zurück. Jetzt ist der Druckpunkt sehr knackig! Schon fast "Ducati-Stahlflex" like.
Vor der Einstellung war der Pedalweg bei geschätzten 5cm + normal weichem Druckpunkt.
Jetzt ist er bei geschätzten 2cm + sehr direkt!
Bei der Bremsenerneuerung passten die Radien(aufgenietete Beläge, auf Standartbelagträgern) + die Trommeln waren von den Maßen sehr gut. Nur, ob ich die Riefen glattgedreht habe, k.A. mehr!
Übermaßbeläge gibt es meines Wissens für den 02/03Käfer-ähmm-Typ3 sowieso nicht!
Klar hatte ich damals die Beläge eingebremst + nachgestellt! Es war ja für 'ne TÜV-Prüfung!
Heute, bei leicht feuchtem Straßenbelag, habe ich eine Bremsprobe gemacht. Ich hatte das Gefühl das die VA leicht überbremst.
Allerdings setzen meine hinteren Trommeln, bei feuchtem Wetter, sehr schnell Flugrost an + müssen erst wieder freigebremst werden. Da hoffe ich noch auf 'n paar trockene Tage + Blümchenlieferaufträge.
So einiges Weiteres erstaunt mich doch auf dem Inspektionsplan.
... und alle 30tkm die Bremse komplett zerlegen, macht im Alltagssbetrieb wohl auch keiner.
Für meine Verhältnisse bin ich dieses Jahr schon sehr viel Käfer gefahren. Knapp 4000 + es werden hoffentlich noch 'n paar mehr.
In Jahre hochgerechnet, werden wir den Inspektionsplan sicher eher 'übererfüllen'!
Aber haben die Werkstätten, damals bei den Alltagskäfern, wirklich das volle Programm durchgezogen?
Uwe
Ich habe auf 'reibende-Anlage' gedreht + dann 3-Tacken zurück. Jetzt ist der Druckpunkt sehr knackig! Schon fast "Ducati-Stahlflex" like.
Vor der Einstellung war der Pedalweg bei geschätzten 5cm + normal weichem Druckpunkt.
Jetzt ist er bei geschätzten 2cm + sehr direkt!
Bei der Bremsenerneuerung passten die Radien(aufgenietete Beläge, auf Standartbelagträgern) + die Trommeln waren von den Maßen sehr gut. Nur, ob ich die Riefen glattgedreht habe, k.A. mehr!
Übermaßbeläge gibt es meines Wissens für den 02/03Käfer-ähmm-Typ3 sowieso nicht!
Klar hatte ich damals die Beläge eingebremst + nachgestellt! Es war ja für 'ne TÜV-Prüfung!
Heute, bei leicht feuchtem Straßenbelag, habe ich eine Bremsprobe gemacht. Ich hatte das Gefühl das die VA leicht überbremst.
Allerdings setzen meine hinteren Trommeln, bei feuchtem Wetter, sehr schnell Flugrost an + müssen erst wieder freigebremst werden. Da hoffe ich noch auf 'n paar trockene Tage + Blümchenlieferaufträge.
So einiges Weiteres erstaunt mich doch auf dem Inspektionsplan.
Gefühlt halten die Beläge doch 100tkm.Trommelbremsen: Beläge prüfen/erneuern alle 15.000
... und alle 30tkm die Bremse komplett zerlegen, macht im Alltagssbetrieb wohl auch keiner.
Da müsste Woita seinen Käfer ja jedes Jahr zerlegen.Radlager vorne neue Fettfüllung (Heißlagerfett), alle20.000
DG-Achse:Radlager hinten neue Fettfüllung (Heißlagerfett), alle 30.000
Doppelgelenkachse: Gleichlaufgelenke abschmieren (Heißlagerfett), alle30.000
Für meine Verhältnisse bin ich dieses Jahr schon sehr viel Käfer gefahren. Knapp 4000 + es werden hoffentlich noch 'n paar mehr.
In Jahre hochgerechnet, werden wir den Inspektionsplan sicher eher 'übererfüllen'!
Aber haben die Werkstätten, damals bei den Alltagskäfern, wirklich das volle Programm durchgezogen?
Uwe
Status: Opa 2.0
... aber immer noch Familienprobleme! Inzwischen meine schwerste Lebenskrise, die es zu meistern gilt.
... aber immer noch Familienprobleme! Inzwischen meine schwerste Lebenskrise, die es zu meistern gilt.
Re: Trommelbremse, vorne, Wartungsintervalle?
ich glaube eher, dass heutzutage die Bremsbeläge nix mehr taugen
Re: Trommelbremse, vorne, Wartungsintervalle?
Das waren NOS aus Helmuts Dachboden! Ich kann mich nur noch an die 'blaue Verpackung' erinnern. Da müsste ich mal meine Foto-Dateiordner durchstöbern.
Vor der Einstellung war die Bremswirkung gut + ähnlich heutiger Alltagskarren. Allerdings musste ich zwangsweise im Sommer, die 5 Jahre alten 185/65 gegen einen Satz 195/65 tauschen, die schon 10Jahre drauf haben. Da verändet sich natürlich der Abrollumfang + die Straßenhaftung.
Aber auch damit war bisher die Verzögerung gut + mit einiger Pedalkraft auch auf Block. Selbst bei 80-100km/h.
Aufmerksam auf eine Nachstellung, bin ich nur geworden, weil ich nach einer geschwindigkeitsreduzierten Kreiselanfahrt, plötzlich jemand Vorfahrt gewären musste. Beim "Nachtreten" war die Bremse viel bissiger.
Heute konne ich nur 2 Bremsversuche machen. Bei 60km/h + ambitioniertem Pedaltreten, rutschten erst die Vorderräder, bevor die Hinterräder erst später auf Block gingen.
So wirr überlegt, hatte ich schon mit dem Gedanken gespielt, die vorderen Beläge lockerer einzustellen.
Aber aus hydraulischer Sicht ist das totaler "Kappes", weil der HBZ den Bremsdruck ausgleicht + auf die Bremskreise verteilt.
Uwe
Vor der Einstellung war die Bremswirkung gut + ähnlich heutiger Alltagskarren. Allerdings musste ich zwangsweise im Sommer, die 5 Jahre alten 185/65 gegen einen Satz 195/65 tauschen, die schon 10Jahre drauf haben. Da verändet sich natürlich der Abrollumfang + die Straßenhaftung.
Aber auch damit war bisher die Verzögerung gut + mit einiger Pedalkraft auch auf Block. Selbst bei 80-100km/h.
Aufmerksam auf eine Nachstellung, bin ich nur geworden, weil ich nach einer geschwindigkeitsreduzierten Kreiselanfahrt, plötzlich jemand Vorfahrt gewären musste. Beim "Nachtreten" war die Bremse viel bissiger.
Heute konne ich nur 2 Bremsversuche machen. Bei 60km/h + ambitioniertem Pedaltreten, rutschten erst die Vorderräder, bevor die Hinterräder erst später auf Block gingen.
So wirr überlegt, hatte ich schon mit dem Gedanken gespielt, die vorderen Beläge lockerer einzustellen.
Aber aus hydraulischer Sicht ist das totaler "Kappes", weil der HBZ den Bremsdruck ausgleicht + auf die Bremskreise verteilt.
Uwe
Status: Opa 2.0
... aber immer noch Familienprobleme! Inzwischen meine schwerste Lebenskrise, die es zu meistern gilt.
... aber immer noch Familienprobleme! Inzwischen meine schwerste Lebenskrise, die es zu meistern gilt.
Re: Trommelbremse, vorne, Wartungsintervalle?
Wäre schlimm wenn die hinteren zuerst blockeren.
Vorne zuerst ist doch prima.
Hatte ich die letzten Wochen öfter...bei 170-180 auf der AB.Da wird ausgeschert,weil da ist ja nur ein Käfer links,und dann muß man halt in die Eisen steigen. Da hat es öfter mal vorne eine Qualmwolke gegeben aus dem Radkasten.Wenn das hinten passiert wäre bei unseren welligen Autobahnen...urgs......
Vorne zuerst ist doch prima.
Hatte ich die letzten Wochen öfter...bei 170-180 auf der AB.Da wird ausgeschert,weil da ist ja nur ein Käfer links,und dann muß man halt in die Eisen steigen. Da hat es öfter mal vorne eine Qualmwolke gegeben aus dem Radkasten.Wenn das hinten passiert wäre bei unseren welligen Autobahnen...urgs......
- Viererbande
- Beiträge: 1549
- Registriert: Do 5. Mai 2011, 13:06
Re: Trommelbremse, vorne, Wartungsintervalle?
soweit ich mich erinnere, waren Trommelbremsen immer schon bissiger als Scheibenbremsen. Und in meiner Sturm- und Drangzeit haben die Bremsbeläge von der Scheibenbremse manchmal auch nur 10Tkm gehalten. Auf längeren Fahrten hatte ich immer einen Reservesatz dabei, nen Wohnwagen allerdings auch...ungebremsten alten Puck, die hatten eine Werkszulassung bis 120 km/h...sowas runter zu bremsen kostet Belag....Wir können ja mal eine AHK bei Vari drunter schrauben, ich wette, der liegt auch noch bei 190 wien Brett!
Die "alten" Trommelbremsen werden meiner Meinung nach zu Unrecht schlecht gemacht, außer Du fährst den Himalaja runter...
Die "alten" Trommelbremsen werden meiner Meinung nach zu Unrecht schlecht gemacht, außer Du fährst den Himalaja runter...
Man selbst wird nicht besser, wenn man andere schlecht macht.
Re: Trommelbremse, vorne, Wartungsintervalle?
Für meine Scheibenbremsen habe ich mir auch mal solche alten aus der "blauen Packung" gekauft und draufgesteckt. Die sind mir dann beim ersten stärkeren Bremsen "abgeraucht". Mach ich jetzt nicht mehr. Evtl. unterliegt dieses Material doch einem Alterungsprozess...AHS IMP 1 hat geschrieben:Das waren NOS aus Helmuts Dachboden! Ich kann mich nur noch an die 'blaue Verpackung' erinnern. Da müsste ich mal meine Foto-Dateiordner durchstöbern.
Uwe
Gruß
Walter
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- Bremsklötze.JPG (31.51 KiB) 3446 mal betrachtet
Re: Trommelbremse, vorne, Wartungsintervalle?
Das Material unterliegt in der Tat einem Alterungsprozess, Inhaltsstoffe verflüchtigen sich und damit auch die Beschaffenheit des Materials.
Ich war einmal auf einem relativ bekannten Markt für Oldtimer-Teile, ein hiesiger Händler hatte dort auch Marken-Trommelbremsbeläge feilgeboten die wohl auch jahrzehntelang auf einem Dachboden gelagert wurden, zum Glück ist mir solch' ein Belag aus den Händen auf den Tisch gefallen (Fallhöhe: wenige cm) und dabei ist fast der komplette Belag zerbröselt.
Nachdem der "Marktleiter" das zufällig gesehen hat wurde der Händler aufgefordert seinen sicherheitsrelevanten NOS-Schrott aus dem Verkauf zu nehmen und am besten in der nächsten Mülltonne zu entsorgen.
Ich war einmal auf einem relativ bekannten Markt für Oldtimer-Teile, ein hiesiger Händler hatte dort auch Marken-Trommelbremsbeläge feilgeboten die wohl auch jahrzehntelang auf einem Dachboden gelagert wurden, zum Glück ist mir solch' ein Belag aus den Händen auf den Tisch gefallen (Fallhöhe: wenige cm) und dabei ist fast der komplette Belag zerbröselt.
Nachdem der "Marktleiter" das zufällig gesehen hat wurde der Händler aufgefordert seinen sicherheitsrelevanten NOS-Schrott aus dem Verkauf zu nehmen und am besten in der nächsten Mülltonne zu entsorgen.
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LG
Jan
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