Was tun für den Winterschlaf?

Technik rund um den Käfer
ami 56
Beiträge: 417
Registriert: So 26. Sep 2010, 18:17

Re: Was tun für den Winterschlaf?

Beitrag von ami 56 »

Als alter Camper kennt man viel Mittelchen um den Wohnwagen trocken zu halten. Was am längsten nutzbar war, ist eine Mischung aus einem Päcken Küchensalz, einem Päckchen Reis und einer kleinen Packung Waschpulver. Alles in die Plastikform eines Eisbechers aus dem Tiefkühlfach schütten, mischen und fertig. Im Sommer in die Sonne gestellt, konnte die aufgenommene Feuchtigkeit wieder verdampfen und sie war für den Winter wieder einsetzbar. Es war eine Überraschung für mich, als ich sah wieviel Wasser so ein Reiskorn aufnehmen kann, welches durch das Salz angezogen wurde. Waschmittel zieht auch Wasser an und sorgt für einen frischen Duft.

Wenn ein Wohnwagen muffig oder auch alt riecht, dann ersetzen viele Wohnwagenhändler das Waschpulver durch Kaffee. So drei Becher dieser Mischung in einem 6 Meter Wagen und vier Wochen später riecht er total neutral. Kosten tut es keine fünf Euro.

Beim Autopyjama muss man auf die richtige Qualität achten. Mein Gewebe ist fünflagig verarbeitet. Die innere Schicht ist ein flauschiges Gewebe und die beiden äusseren ergänzen sich beim UV- und Wasserschutz. Dazwischen sind Gewebe, die die Feuchtigkeit von innen nach aussen transportierten. Ich hatte ihn in Bucht gefunden. Gewaschen habe ich ihn bisher noch nie, aber mehrfach in den Trockner zum Lüften gesteckt. Das hat dann den Staub rausgeblasen.

Im Cabrio hatte ich im ersten Winter auch diese Kaffeemischung. Danach nichts mehr. Die Seitenscheiben liess ich je zwei Zentimeter offen. Obwohl die Scheune früher als Kornspeicher genutzt wurde, fand nie eine Maus den Weg in den Käfer Und der Marder liess ihn auch in Ruhe. Meinen Peugot hat er gleich beim ersten Wochenendtausch der Autos lahmgelegt. Bremsleitung und Kabel im Motorraum fand er sehr appetitlich.
Antworten